Wir alle stehen für und hinter dem so wichtigen Projekt Fronhof, weil wir darin ein sehr wertvolles Stück Lebensqualität für Bad Neustadt, seine Bürgerinnen und Bürger und das gesamte Umland sehen.
Für uns ist die Entwicklung des Fronhofs zu einem vielschichtigen Kultur- und Kommunikationszentrum ein herausragender Meilenstein in der gesamten Stadtgeschichte, der vor allem die Wertigkeit und das Image unserer Heimatstadt in erheblichem Maße steigern wird.
Wir sagen ein deutliches JA zum Fronhof – in voller Überzeugung von der Richtigkeit und Ausrichtung der geplanten Umsetzung.
Eine moderne Bibliothek als mediales Zentrum mit vielen digitalen Angeboten, ein Museum zur karolingischen Pfalz und zur Stadtgeschichte, Räume für Wechselausstellungen und kleine Konzerte, das alles verbunden mit einem Café als zwanglose und generationsübergreifende Begegnungsstätte.
Wir haben heute die Möglichkeiten, diesem historischen Gebäude wieder eine neue Bedeutung zu geben, mit wichtigen, zeitgemäßen Nutzungen und als kultureller Treffpunkt im Herzen unserer Stadt. Es gibt viele gute Gründe, dieses Projekt umzusetzen.
Vor über 700 Jahren ließ der Würzburger Fürstbischof den Fronhof als bischöfliches Finanzamt und Amtskellerei errichten. Ausgebaut wie eine Burg war die Kellerei auch Haftgefängnis für alle aufgegriffenen Übeltäter im Amtsbezirk.
Der Fronhof ist das älteste Steingebäude in unserer Stadt und somit eines der bedeutendsten Zeugnisse aus den Anfängen unserer Geschichte als nova civitas.
"Am 05. Mai entscheiden wir über das Fronhofprojekt in Bad Neustadt. Ich freue mich drauf! Das wird eine prima Sache. Ich vertraue dem Stadtrat, er hat sich unglaublich viel Mühe gegeben und fraktionsübergreifend gab es eine große Mehrheit für dieses Projekt. Vertraut auch Ihr alle - es wird eine schöne Geschichte. Kommunikation, Kultur steht da ganz hoch an. Geht bitte zur Abstimmung und stützt den Stadtrat unserer schönen Kreisstadt."
Hier haben wir für Euch erste Einblicke auf das "Lebendige Geschichtsmodell Königspfalz Salz". Es soll später einmal im Foyer des Fronhofes der Prolog zur Ausstellung sein.
Das rein digitale Modell bildet die historische Dimension des karolingischen Pfalzgebietes mit ca. 600 Quadratkilometern ab. Filme, Bilder und Projektionen zeigen die Entwicklung des ehemaligen Pfalzgebietes zum heutigen Großraum um Bad Neustadt.
Dargestellt sind z. B. die Themenbereiche Besiedlung, Bewaldung, Archäologie, Geologie, Hydrologie, Mobilität und Wirtschaft vom Frühmittelalter bis HEUTE.
Die Aufarbeitung durch Frau Dr. Wolters und ihrem Team erfolgte in den letzten Jahren in mühsamer und liebevoller Arbeit.
Die ersten Filme und Projektionen sind bereits erarbeitet. Es sollen zu vielen verschiedenen Themen immer wieder neue Inhalte entstehen, die kostenlos im Fronhof für Jung und Alt erlebbar gemacht werden.
Bereits am Sonntag, 5. Mai, findet der Bürgerentscheid zur Zukunft des Fronhofs statt. Bad Neustadts Bürger werden dann nicht nur über die von der Bürgerinitiative angestoßene Frage des Bürgerbegehrens abstimmen.
Der Stadtrat brachte in seiner Sitzung am 07. März außerdem ein Ratsbegehren auf den Weg. Weil zwei zeitgleiche Bürgerentscheide einer Stichfrage bedürfen, steht auch eine Stichfrage zur Wahl.
In unzähligen Besprechungen und Sitzungen wurde in den letzten acht Jahren an dem Konzept eines innovativen kulturellen Zentrums gearbeitet. Dabei ist der Stadtrat nicht nur auf die Expertise der Planer der Regierung von Unterfranken eingegangen, es waren auch die Planer aus dem Architekturwettbewerb im Jahr 2019/2020 sowie zahlreiche Fachleute für Gebäude-, Ausstellungs- und Energietechnik am Werk.
Die folgenden Bilder zeigen, wie es im Fronhof aussehen wird. Jetzt stehen noch dutzende Sitzungen der Projektgruppen für die Detailkonzeption an. Dabei wird auch die Bevölkerung beteiligt.
So sind wir auch vor einigen Jahren bei der Stadthalle vorgegangen. Und das mit großem Erfolg! Die Stadthalle ist mit über 200 Veranstaltungen im Jahr ein Highlight unserer Stadt - und strahlt weit über die Region hinaus.
Wow… Was war das für ein gelungener Infotag mit Bürgermeister Werner, vielen Stadträten und Mitarbeitern aus der Verwaltung im Fronhof!
Mehr als 500 Interessierte haben sich an den verschiedenen Infoständen das über Jahre gereifte Konzept erläutern lassen. Stadtbaumeister Wehner, Frau Dr. Wolters und Frau Scheler stellten sich den Fragen der Besucher. Ein besonderes Highlight waren die Führungen durch das Gebäude.
Sorry, für die etwas längeren Wartezeiten - mit so einem riesigen Zuspruch hatten wir alle nicht gerechnet.
Sie ist als Referentin im Stadtrat zuständig für Kultur und freut sich, dass das historisch älteste Gebäude auf dem Stadthügel jetzt in Wert gesetzt wird. Es wird ein tolles Konzept geschaffen zwischen Bibliothek, Museum und einer Begegnungsstätte für Jung und Alt.
Er ist Stadtbaumeister von Bad Neustadt und ist dafür zuständig, aus diesem Gebäude etwas völlig neues zu machen. Er freut sich darauf, einen Treffpunkt entwickeln zu können, der für alle Altersklassen von Jung bis Alt zur Verfügung gestellt werden kann. Hier sollen die Nutzungsschwerpunkte Ausstellung und Bibliothek - verbunden über eine neue überdachte Innenhalle verbunden werden. Hier sollen sich dann alle in Bad Neustadt treffen können und sich wohlfühlen.
Sie ist keine Insassin dieses ehemaligen Gefängnisses, sondern sie ist die Bibliothekarin in der Stadtbibliothek Bad Neustadt. Sie möchte wahnsinnig gerne mit ihrem Team in das neue Gebäude umziehen - mit dem Konzept "Ausleihen, Ausruhen, Begegnen".
Damit jeder, der in Bad Neustadt ist, einen Treffpunkt bekommt, sich mit seinen Freunden treffen kann und sich weiterbilden kann.
Sie ist Mittelalterarchäologin und Museologin und verantwortlich für das Museumskonzept im Fronhof. Dr. Wolters möchte dort zwei große Themen bearbeiten.
Zum einen die frühmittelalterliche Königspfalz Salz. 790 war Karl der Große erstmals hier und hat die Pfalz besucht.
Und das zweite ganz wesentliche Thema ist die Stadtgeschichte etwa ab 1200 bis heute. Bis heute meint auch bis heute – da sollen die Bürgerinnen und Bürger aktiv mitwirken.
Michael Werner, Erster Bürgermeister (FWG)
Norbert Klein, Zweiter Bürgermeister (CSU)
Karl Breitenbücher, Dritter Bürgermeister (Grüne)
Handel, Gastronomie und Kultur bestimmen das Leben in unserer Stadt. Der Fronhof mit seinen kulturellen Angeboten als kommunikativer Treffpunkt wird sich mit Sicherheit zu einem pulsierenden Dreh- und Angelpunkt des innerstädtischen Lebens entwickeln.
Anne Zeisner, Kulturreferentin der Stadt Bad Neustadt
Wechselausstellungen: Moderne Präsentation – immer wieder Neues im Blick
Neben den dauerhaften Ausstellungen zur Geschichte der Kaiser- und Königspfalz Salz und zur Stadtgeschichte sorgen regelmäßige Wechselausstellungen für den Blick auf Neues. Sie widmen sich prägenden historischen Ereignissen, Epochen und gesellschaftlichen Entwicklungen, sie beschäftigen sich mit verschiedenen Themen aus Kunst und Kultur, mit Fotografie und mit Umweltthemen. Dabei können wir in einem Mix regionalen Akteuren ein Forum bieten und interessante, überregionale Ausstellungen buchen. Viele davon werden von Land und Bund kostenlos zur Verfügung gestellt.
1352
Baujahr der ältesten Gebäudeteile Nutzung als Amtskellerei der Fürstbischöfe zu Würzburg
bis 1996
Nutzung als Gefängnis
2002
Erster Investor plant Umnutzung in 13 Wohnungen, Kunstgalerie und Bistro
2009
Machbarkeitsstudie der Stadt zur Umnutzung und Sanierung (Arch. Dechant)
2014
Zweiter Investor plant Umnutzung in 24 Wohnungen
2015
Planänderung in 27 Wohnungen (Bauantrag wurde zurückgezogen)
22.10.2015
Kauf des Fronhofs (Stadtratsbeschluss)
08.11.2018
der Stadtrat beschloss einstimmig, die Durchführung eines Architektenwettbewerbs für die Sanierung und Umnutzung der Alten Amtskellerei
02.05.2019
der Stadtrat beschloss einstimmig das Nutzungskonzept für den Fronhof mit den Schwerpunkten Stadtbibliothek und Museum mit einer multifunktionalen Kommunikationszone
2019
Schülerumfrage (alle Neustädter Schulen, Salz und Hohenroth) 726 Teilnehmer
2019/2020
Architekturwettbewerb
06.06.2019
Kauf Storchengasse 8 (Stadtratsbeschluss)
08.09.2019
Tag des offenen Denkmals Information, Führung und Bürgerbefragung
23.04.2020
Auftragsvergabe Objektplanung an BURUCKERBARNIKOL, Dresden und Erfurt
21.10.2020
die Leistungsphase Grundlagenermittlung + Vorentwurf wurde von BURUCKERBARNIKOL (Erfurt und Dresden) erbracht und vorgestellt
14.05.2022
Tag der Städtebauförderung Information, Führungen und Bürgerbefragung
25.05.2023
Auftragsvergaben Fachingenieure durch Stadtratsbeschluss:
technischen Ausrüstung (Heizung, Lüftung, Sanitär) an:
Burmester & Partner, Würzburg
technischen Ausrüstung (Elektro) an:
HGT Ingenieure, Eibelstadt
Ausstellungsgestaltung an:
"Studio neue Museen"
Brandschutzfachplanung an:
Büro Goetz Architektur und Brandschutz
22.11.2023
Bürgerinformationsveranstaltung in der Stadthalle
30.11.2023
Beauftragung der LPh 4 (Stadtratsbeschluss)
...es am 08. März 2024 äußerst gute Nachrichten bzgl. der Finanzierung des Fronhofs gab?
Die Regierung von Unterfranken hat an diesem Donnerstagmorgen mitgeteilt, dass die Förderquote für den Umbau des Fronhofes zum Kulturzentrum voraussichtlich 80 % der förderfähigen Kosten betragen wird.
Der Grund dafür ist, dass das Denkmal-Projekt von überragender Bedeutung ist und das Konzept überzeugt. Damit reduziert sich der Eigenanteil der Stadt noch einmal deutlich!
...bereits zwei verschiedene Investoren versucht haben, den Fronhof zu Wohnungen umzubauen?
Beide Investoren sind mit ihren Vorhaben auch daran gescheitert, dass der (teilweise) Abriss von vorhandener Bausubstanz von den Denkmalschutzbehörden nicht akzeptiert wird.
...sich der Stadtrat und die Verwaltung bereits seit fast 15 Jahren mit dem Thema Fronhof und seiner Neuausrichtung beschäftigt?
In vielen, vielen Sitzungsstunden (11x auf der Tagesordnung seit 2020) wurde diskutiert, Ideen ausgetauscht - und auch mal kräftig gestritten. Bis das heutige Konzept perfekt und bis ins letzte Detail durchdacht war.
… bereits im Jahr 2008 die „Schaffung von Räumlichkeiten für Ausstellungen“ als
Handlungsziel 06-02 B in das innerstädtische Entwicklungskonzept aufgenommen wurde?
Dann wird‘s langsam Zeit, das in die Tat umzusetzen!
...die Villsche Altenstiftung mit der Julius-Distrikts-Pfründtnerspitalstiftung unternehmerisch eigenständig handelt?
Die Stadt war und ist - entgegen häufig geäußerter Meinungen - finanziell nicht an Investitionen und am Betrieb des Altenheimes beteiligt und muss deshalb auch im Haushalt und im Finanzplan keine Mittel bereitstellen. Sie hat aus der Stiftungsurkunde lediglich den Auftrag, die Stiftung zu verwalten.
Sollten bei den anstehenden Baumaßnahmen Kredite notwendig werden, muss die Stadt lediglich Bürgschaften für Kredite übernehmen. Dass die Stadt damit in Anspruch genommen wird, ist äußerst unwahrscheinlich.
...eine Integration der Vill'schen Altenstiftung im Fronhof untersucht wurde?
Sie ist alleine schon deshalb nicht möglich, weil die Denkmalschutzbehörden den Erhalt der Zellenstruktur im Fronhof ausdrücklich fordern.
Um mehr pflegebedürftige Menschen versorgen zu können, wurde vor kurzem ein geeignetes Nachbaranwesen erworben. Die Planungen für Neubau und Sanierung an dieser Stelle laufen und werden in den nächsten fünf Jahren umgesetzt.
In direkter Nachbarschaft mit dem Fronhof würde so ein harmonisches Ensemble entstehen.
...die Modernisierung des Triamare erst später ansteht?
Das Triamare ist baulich und technisch in einem guten Zustand. Es wird nach wie vor den Ansprüchen an ein attraktives Sport-, Freizeit- und Wellnessbad gerecht. Realistisch betrachtet steht eine grundlegende Sanierung erst in einigen Jahren an.
Eine frühere Renovierung ist alleine schon deswegen nicht denkbar, da eine Fördermittelbindung bis Ende 2027 besteht. Das schließt natürlich kleinere Investitionen in Technik und Ausstattung nicht aus.
...die Gestaltung des Bahnhofsumfelds bereits finanziert ist?
In den zurückliegenden Haushalten der Stadt sind nahezu alle Planungs- und Investitionskosten abgebildet. Die Grunderwerbsverhandlungen mit der Deutschen Bahn und die anstehende Sanierung der BayWa-Kreuzung verzögern das Projekt, das weder zeitlich noch finanziell in einem Zusammenhang mit dem Fronhof steht.
...die frei werdenden Räume im Bildhäuser Hof bestens genutzt werden können?
Die dortigen Flächen sind auf dem Immobilienmarkt sehr begehrt und könnten problemlos als Wohn- oder Büroräume vermarktet werden.
Telefon: 0160 99508418
E-Mail: info@wir-fuer-den-fronhof.de
WIR FÜR DEN FRONHOF:
Zusammengesetzt aus nahezu allen Fraktionen des Bad Neustädter Stadtrats sowie vielen gewichtigen Stimmen einer zukunftsorientierten Bevölkerung.
STELLVERTRETEND FÜR DIE FRAKTIONEN:
Bastian Steinbach, Grasbergstraße 18, 97616 Salz
Viola Neugebauer, Kurhausstraße 10, 97616 Bad Neustadt
Angelika Högn-Kößler, Weinbergstraße 50, 97616 Bad Neustadt
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